Futterumstellung

Futterumstellung

Die Futterumstellung - Warum und wie?

Es gibt viele Gründe die Futtermarke oder auch nur eine Sorte zu wechseln.
Aber wie macht man das eigentlich und woher weiß man, wann der richtige Zeitpunkt ist?

Diese Fragen wollen wir in diesem Blog-Beitrag beantworten.

Wichtig ist zu wissen: Dein Hund kann eifrig jedes neue Futter mit großem Appetit verschlingen. Aber der Verdauungstrakt deines vierbeinigen Begleiters wird davon vielleicht nicht so begeistert sein.
Erbrechen, Durchfall und Blähungen sind nur einige der möglichen Folgen eines abrupten Futterwechsels.
Deshalb sollten solche Wechsel schrittweise über mehrere Tage vollzogen werden.
So hat der Verdauungstrakt deines Hundes die Möglichkeit, sich langsam an das neue Futter zu gewöhnen und die zuvor beschriebenen Nebenwirkungen können vermieden werden.


Die richtige Zeit zum Futterwechsel

Die Ernährungsbedürfnisse deines Hundes hängen von vielen Faktoren ab.
Dazu zählen zum Beispiel die Lebensphase in der sich dein Begleiter befindet oder auch seine Gesundheit.
Verschiedene Erkrankungen wie z.B. eine Nierenerkrankung oder Diabetes, oder auch eine einfache Gewichszunahme können eine Futterumstellung erforderlich machen. Gleiches gilt bei einer auftretenden Unverträglichkeit gegenüber dem aktuellen Futter.   
Und nicht zu vergessen: Du und dein Hund haben natürlich auch einfach persönliche Bedürfnisse. Dein Hund hat das Bedürnis nach einer qualiativ hochwertigen Ernährung, welche ihn vollumfänglich mit allem versorgt was er braucht. Und Du hast vielleicht ganz eigene Erfahrungen bei der Ernährung deines Hundes die dich über einen Futterwechsel nachdenken lassen oder hast auch einfach eine bestimmte Markenpräferenz.
Wichtig ist jedoch zu beachten: Sollte dein Hund plötzlich das Fressen seines aktuellen Futters einstellen, kann dies ein ernstes Warnsignal sein und in dem Fall sollte immer erst und schnellstmöglich ein Tierarzt konsultiert werden. 
Ein Futterwechsel ist in einer solchen Situation nicht die erste Option!

Was auch immer die Gründe sein mögen weshalb Du einen Futterwechsel durchführen möchtest, es gibt Zeiten in denen Du eine Futterumstellung nach Möglichkeit vermeiden solltest. Und das ist immer dann, wenn dein Hund krank ist. Eine Futterumstellung kann für einen Körper, der sich gerade darauf konzentrieren muss gesund zu werden, sehr viel Stress bedeuten.
Ein richtiger Zeitpunkt ist daher, wenn dein Hund gesund ist.


Ein Futterwechsel braucht Geduld

Egal ob Du die komplette Marke wechselst, von Feuchtfutter auf Trockenfutter umstellst, oder einfach nur die Sorte wechseln möchtest: Der Schlüssel zu einer unkomplizierten Futterumstellung ist, diese schrittweise zu vollziehen.

Beginne mit der Hinzugabe einer kleinen Menge des neues Futters zu dem bisherigen Futter, während Du das bisherige Futter um die entsprechende Menge reduzierst.
Das bedeutet, dass Du deinen Hund zu Beginn zu 75% mit dem bisherigen Futter fütterst und zu 25% mit dem neuen Futter.
Im Laufe der nächsten 7 bis 10 Tage (bei Hunden mit empfindlichem Magen auch bis 14 Tage), kannst Du schrittweise immer mehr des neues Futters hinzufügen und das bisherige Futter entsprechend reduzieren.
Das nachfolgende Bild zeigt dir wie es geht (zum Vergrößern anklicken).


Sollte dein Hund trotz der schrittweisen Umstellung mit Erbrechen, Durchfall oder Blährungen reagieren, konsultiere bitte zuerst deinen Tierarzt. Oft ist es besser den Übergang von dem bisherigen Futter auf das neue Futter einfach noch weiter zu verlangsamen, statt abrupt wieder vollständig auf das bisherige Futter zu wechseln.


Zuletzt: Feste Fütterungszeiten einhalten

Neben der schrittweisen Umstellung ist auch das regelmäßige Füttern zu festen Zeiten ein wichtiger Faktor, der zum guten Gelingen einer Futterumstellung beiträgt. Eventuell hast Du bisher keine festen Fütterungszeiten gehabt. Der Futterwechsel wäre eine gute Gelegenheit um zu festen Zeiten zu wechseln.


Solltest Du noch Fragen haben, kannst Du uns jederzeit gerne über unseren Kundensupport erreichen. Wie stehen dir gerne hilfreich zur Seite, wenn Du deinen Hund auf CANIMIAGO umstellen möchtest.

Zurück zum Blog